Zur Pfarrei Hienheim gehören die Ortschaften Hienheim, Irnsing, Pirkenbrunn, Ried, Laimerstadt, Haderfleck, Schwaben und Schlott. Die Pfarrei gehört zum Dekanat Abensberg und zur Diözese Regensburg. Pfarrer in Hienheim ist seit September 2006 Stefan Sangl.

Die Pfarrkirche Sankt Georg in Hienheim

Das Georgspatrozinium der Hienheimer Pfarrkirche weist auf ein hohes Alter dieser Kirche hin. Beim ältesten Teil der Hienheimer Pfarrkirche handelt es sich um einen romanischen Teil aus dem 12. Jahrhundert. Dieser Teil umfasst das Erdgeschoss des Turmes und des Langhauses bis zur Mitte des heutigen Kirchenschiffs. Das romanische Kirchenschiff war etwa acht Meter hoch. Um das Jahr 1600 wurde die Kirche im Stil der Renaissance umgebaut und der Kirchturm erhöht. Bei einem weiteren Umbau im Jahr 1833 erhielt die Kirche im wesentlichen ihre heutige Baugestalt. Die Renovierung 1985 versuchte das Erscheinungsbild aus der Renaissance zurückzugewinnen.
Zur Ausstattung der Kirche gehören folgende Gegenstände:
- eine bemalte Holzfigurengruppe der Beweinung Christi (um 1510) in der Mitte des rechten Seitenaltars
- je ein Holzreliefbild des hl. Batholomäus und der hl. Dorothea
- ein spätmittelalterliches Kreuz (um 1410) gegenüber der Kanzel
1898 entdeckte man gotische Fresken mit den großen Propheten des alten Bundes, die wurden nicht freigelegt. Von der barocken Kirchenausstattung ist noch die Kanzel erhalten. Dazu Figuren des hl. Stephanus, hl. Florian, hl. Sebastian, eine Pietá, Maria und Johannes unter dem Kreuz, ein hl. Michael und ein hl. Wendelin.
Der jetzige barocke Hochalter stand früher in der Sebastianikirche neben der Pfarrkirche. Er wurde 1985 in die Pfarrkirche übertragen. Der Hochalter ist dem heiligen Georg geweiht. Er enthält das barock nachempfundene, von Adolf Guido Insam neu geschnitzte Bild des heiligen Georgs.
Am 6. Mai 1990 fand die letzte große Kirchenrenovierung mit der Einweihung der neuen Orgel ihren Abschluss. Die neue Hienheimer Orgel hat 19 Register und 1197 Pfeifen.
Das Georgspatrozinium der Hienheimer Pfarrkirche weist auf ein hohes Alter dieser Kirche hin. Beim ältesten Teil der Hienheimer Pfarrkirche handelt es sich um einen romanischen Teil aus dem 12. Jahrhundert. Dieser Teil umfasst das Erdgeschoss des Turmes und des Langhauses bis zur Mitte des heutigen Kirchenschiffs. Das romanische Kirchenschiff war etwa acht Meter hoch. Um das Jahr 1600 wurde die Kirche im Stil der Renaissance umgebaut und der Kirchturm erhöht. Bei einem weiteren Umbau im Jahr 1833 erhielt die Kirche im wesentlichen ihre heutige Baugestalt. Die Renovierung 1985 versuchte das Erscheinungsbild aus der Renaissance zurückzugewinnen.
Zur Ausstattung der Kirche gehören folgende Gegenstände:
eine bemalte Holzfigurengruppe der Beweinung Christi (um 1510) in der Mitte des rechten Seitenaltars
je ein Holzreliefbild des hl. Batholomäus und der hl. Dorothea
ein spätmittelalterliches Kreuz (um 1410) gegenüber der Kanzel
1898 entdeckte man gotische Fresken mit den großen Propheten des alten Bundes, die wurden nicht freigelegt. Von der barocken Kirchenausstattung ist noch die Kanzel erhalten. Dazu Figuren des hl. Stephanus, hl. Florian, hl. Sebastian, eine Pietá, Maria und Johannes unter dem Kreuz, ein hl. Michael und ein hl. Wendelin.
Der jetzige barocke Hochalter stand früher in der Sebastianikirche neben der Pfarrkirche. Er wurde 1985 in die Pfarrkirche übertragen. Der Hochalter ist dem heiligen Georg geweiht. Er enthält das barock nachempfundene, von Adolf Guido Insam neu geschnitzte Bild des heiligen Georgs.
Am 6. Mai 1990 fand die letzte große Kirchenrenovierung mit der Einweihung der neuen Orgel ihren Abschluss. Die neue Hienheimer Orgel hat 19 Register und 1197 Pfeifen.
Der heilige Georg - Patron der Pfarrei Hienheim
Der heilige Georg zählt zu den herausragendsten Heiligengestalten der ganzen Christenheit. Durch alle Jahrhunderte hindurch ist seine Verehrung ungebrochen. Dennoch gibt es nur wenige historisch zuverlässige Informationen über ihn.
Schon in der Spätantike entstanden im kleinasiatischen Raum Legenden, die sich um das Leben des heiligen Georg ranken. Der frühe Überlieferungsbeginn macht einen geschichtlichen Kern der Georgslegenden plausibel. Demnach handelte es sich um einen römischen Soldaten mit Namen Georgis. Er stammte aus einer reichen Familie aus der Provinz Cappadocia in der heutigen Türkei. Während einer Christenverfolgung erlitt er am 23., 24. oder 30. April sein Martyrium. das Jahr seines Todes steht nicht fest. An der Geschichtlichkeit des heiligen Georg zweifelt auch das Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) nicht, das jedoch die Legenden, die von Georg erzählt wurden, zurückwies.
Dieser Märtyrer, der sich unerschütterlich zum Christentum bekannte, fand schnell Liebe und Anerkennung bei den Menschen. Schon im fünften Jahrhundert gedeiht sein Kult in den einstigen römischen Provinzen Rätien und Norikum. Aus dem sechsten Jahrhundert stammt der erste schriftliche Beleg einer Georgskirche in Deutschland, die in Mainz stand. Wichtig für die Ausbreitung der Georgsverehrung in Deutschland war die Übertragung der Schädelreliquie des heiligen Georg auf die Bodenseeinsel Reichenau (896). Dem heiligen Georg gilt auch das älteste, in deutscher Sprache überlieferte Heiligenlied, das althochdeutsche "Leich (=Lied) vom heiligen Georg", das vermutlich in der Abtei Prümm in der Eiffel entstand. In ihm findet sich die Wurzel für jenen Bestandteil der Georgslegende, der seit dem hohen Mittelalter für die Georgsverehrung bestimmend war: der Kampf mit dem Drachen.