Hienheim.de

Der Ort. Die Vereine.

Schon lange bevor sich einige Männer zur Gründung von freiwilligen Feuerwehren zusammenschlossen, gab es in den meisten Orten bereits ein geordnetes Löschwesen.

Das Feuer brachte den Menschen schon seit alters her Licht und Wärme, aber genauso auch Feuersbrünste denen einzelne Gehöfte, Straßen, ja auch ganze Städte zum Opfer fielen, wenn das Feuer den Menschen außer Kontrolle geriet. Deshalb wurden bereits im Mittelalter in größeren Städten und ab dem 18. Jahrhundert auch auf dem Land die ersten Feuerlöschordnungen herausgegeben. Damals mussten noch von größeren Anwesen die Brunnen zur Verfügung gestellt werden. Andere mussten große Wasserfässer vor den Häusern bereitstellen und in jedem Haus musste ein Ledereimer vorhanden sein.

Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden dann die ersten Pflichtfeuerwehren in Bayern gegründet. Diese Pflichtfeuerwehren waren dann auch häufig die Vorgänger der freiwilligen Feuerwehren. Auch in Hienheim gab es bereits vor Gründung der freiwilligen Feuerwehren eine Pflichtfeuerwehr welche auch nach der Gründung der freiwilligen Feuerwehr noch weiter bestand.

Die Gründung der freiwilligen Feuerwehr erfolgte am 9. März 1872, wie aus der Mitteilung an das kgl. Bezirksamt Kelheim hervorgeht. Somit war die FFW Hienheim die Sechste, welche dem damaligen Bezirks-Feuerwehr-Verband am 25. März 1872 beitrat. Bei der Gründung der FFW traten sofort 40 Männer dem Verein bei.

Der erste Verwaltungsrat wurde von folgenden Personen gebildet:

 

  • Vorstand: Martin Stipberger, Braumeister??
  • Hauptmann: Andreas Suffa, Kaufmann??
  • Adjutant u. Schriftführer: Alois Arnhofer, Maurermeister??
  • Spritzenmeister: Johann Schulz, Uhrmacher??
  • Rottenführer der Steiger: Johann Ferg, Schuhmacher??
  • Rottenführer der Retter: Michael Forster, Ökonom??
  • Rottenführer der Spritzenleute: Michael Pöppel, Söldner und Georg Steinberger sen., Ökonom u. Bürgermeister